Herbert Monden

Mitglied d. Stahltreuhändervereinigung

* 7. Januar 1888 Kattowitz

† 29. Juni 1952 Düsseldorf

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 43/1949

vom 17. Oktober 1949

Wirken

Herbert Monden wurde am 7. Januar 1888 in Kattowitz geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums studierte er an der Bergakademie Berlin und der Technischen Hochschule Breslau, legte das Examen als Diplomingenieur ab und promovierte zum Dr. ing. Mit 24 Jahren war er Stahlwerks-Betriebschef, mit 33 Jahren Hüttendirektor sowie Vorstandsmitglied und mit 43 Jahren Oberhüttendirektor.

Im Jahre 1931 wurde er mit der Aufgabe der Zusammenfassung der Vereinigten Königs- und Laurahütte AG., der Bismarkhütte AG. sowie der Silesiahütte AG. zu einer Interessengemeinschaft für Bergbau- und Hüttenbetrieb AG. betraut. In den folgenden Jahren konnte M. eine Anzahl weiterer produktions-technisch-wirtschaftlich-organisatorisch zu einer organischen Einheit zusammenfassen. So war er zu Anfang des Krieges als Generalbevollmächtigter beim Ballestrem-Konzern tätig, wo er dann jedoch nach kurzer Zeit wegen politischer "Unzuverlässigkeit" von der Gauleitung entlassen und aus Oberschlesien ausgewiesen wurde.

Nach einer Arbeitspause war M. dann wieder mit Aufgaben großen Maßstabes bei der Mitteldeutschen Stahlwerke AG. und besonders bei der Reichswerke AG. für Bergbau und Hüttenbetriebe als Leiter aller hüttenmännischen Aufgaben des Konzerns betraut.

Ab Mitte 1946 war M. sodann stellvertretender Leiter des Verwaltungsamtes ...